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United Summer Camp 2025

Beitragsinformationen

Veröffentlicht
16.5.2025
von
Sandra Plaza
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Das United Summer Camp 2025 in Zürich: Aus Afghanistan geflüchtete junge Fussballerinen trainieren und spielen Fussball mit dem Nachwuchs des VfL Wolfsburg, mit GC Zürich und dem FC Winterthur.

Vom 10. bis 15. Juni 2025 organisiert die Coubertin meets Dunant Foundation das United Summer Camp in der Schweiz. Als Leuchtturmprojekt für Integration, Gleichstellung und gezielte Talentförderung im Frauenfussball nutzt das Projekt die verbindende Kraft des Sports, um junge Sportlerinnen unterschiedlichster Nationen zusammenzubringen. Im Vorfeld der UEFA Women’s EURO 2025 schafft das Camp Raum für Begegnungen, Zusammenhalt und eine gemeinsame Zukunft.

Sport verbindet Menschen auf der ganzen Welt, inspiriert und kann helfen, Frieden zu schaffen – oder zumindest eine funktionierende Integration sicherzustellen. Davon ist die Coubertin meets Dunant Foundation überzeugt und organisiert deshalb zum zweiten Mal das United Summer Camp. Vom 10. bis 15. Juni nehmen Spielerinnen im Alter von 17 bis 20 Jahren aus Afghanistan, vom VfL Wolfsburg, von GC Zürich und dem FC Winterthur am Camp teil. «Das Camp ist Teil des langfristig angelegten UNITED Youth Athlete Programms und steht für gelebte soziale Verantwortung. Es eröffnet Perspektiven, schenkt Hoffnung und verbindet Kulturen, Nationen und Lebensgeschichten. Hier wird nicht nur trainiert und gespielt - hier wächst ein Netzwerk der Verbundenheit, das weltweit in Vereine, Schulen und Gesellschaften hineinreicht», sagt Christoph Burkart, Head of Coubertin meets Dunant Programmes. Besonders eindrucksvoll zeigt der Frauenfussball, wie Sport Grenzen überwinden kann: Junge Frauen unterschiedlichster Herkunft begegnen sich auf Augenhöhe, stärken sich gegenseitig und erleben im Team Empowerment - mit jedem Pass, jeder Geste, jedem Tor.

Khalida Popal zu Gast in Zürich

Das Team rund um Christoph Burkart organisiert eine Woche mit einem abwechslungsreichen Programm und ist für die Einladungen der jungen Sportlerinnen aus halb Europa verantwortlich. «Die anerkannten Flüchtlinge aus Afghanistan leben und studieren an verschiedenen Orten in Europa, und für uns ist es eine grosse Freude, diese inspirierenden Frauen in die Schweiz einladen zu dürfen», sagt Burkart. Sein Team arbeitet eng mit Khalida Popal zusammen, der Gründerin der Organisation Girl Power United. Khaleda Popal war auch Gründungsmitglied und Kapitänin der afghanischen Fussballnationalmannschaft der Frauen. Nach Morddrohungen musste sie 2011 das Land verlassen und lebt seitdem im Exil. Ihr 2024 erschienenes, autobiografisches Buch ‘My Beautiful Sisters. A Story of Courage, Hope and the Afghan Women’s Football Team’ erzählt von den Anfängen ihrer Fussballleidenschaft, die aufgrund ihres Geschlechts zur Lebensgefahr wurde.

Abwechslungsreiches Programm und Benefiz-Turnier

10. Juni 2025, Nachmittag | Erstes Training

11. Juni 2025, ganzer Tag | Gemeinsame Training

12. Juni 2025 | u.a. Sport-Talk in Bern ab 18.30 Uhr zum Thema Sport als Brücke zwischen Kulturen und Lebenswegen

14. Juni 2025, 16-20 Uhr | Benefiz-Turnier, Sportanlage Dürrbach

Wir würden uns freuen, Sie während der Woche vor Ort begrüssen zu dürfen. Weitere Informationen folgen, dies ist ein erstes "save the date“.

Ohne Unterstützung kein Summer Camp

Coubertin meets Dunant ist dankbar, über gute Partner und Spender zu verfügen. Die Stiftung mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedankt sich für die grosse Unterstützung. Ohne diese starken Partner wäre die Durchführung des Summer Camps 2025 nicht möglich: Staatssekretariat für Migration SEM, Stadt Zürich, Stiftung Perspektiven Swiss Life, Stiftung ARAS, Katholische Kirche im Kanton Zürich und SBW Haus des Lernens.

Über die Coubertin meets Dunant Foundation

Die gemeinnützige Stiftung setzt auf die integrative Kraft des Sports, inspiriert von Pierre de Coubertin (Begründer der modernen Olympischen Spiele) und Henry Dunant (Gründer des Roten Kreuzes). Mit Programmen wie dem United Summer Camp fördert sie den interkulturellen Dialog und stärkt junge Talente als Vorbilder für eine friedlichere Welt.

Aus dem blog

Mit einer Reihe von Massnahmen will der Kanton Aargau den Frauenfussball fördern.

UEFA Women's EURO 2025

Ausbildung

#weuro2025: Legacy Projekt im Aargau

Obwohl der Kanton Aargau nicht zu den Austragungsorten der Women's EURO 2025 gehört, soll die Aufmerksamkeit, welche der Anlass auf sich zieht, genutzt werden, um den Frauensport im Aargau zu stärken. Das Legacy Projekt des Kantons Aargau wird von der Sektion Sport in Zusammenarbeit mit dem Aargauer Fussballverband (AFV) und dem Dachverband der Aargauer Sportverbände IG Sport Aargau durchgeführt.

Zu den Zielen gehören die Erhöhung des Frauenanteils in verschiedenen Rollen (Spielerinnen, Trainerinnen, Funktionärinnen usw.) und die Optimierung von Sportanlagen durch Erweiterungen, Sanierungen und innovative Nutzungsansätze.

Ein Pilotprojekt ist beispielsweise der Einsatz mobiler Kunstrasenplätze in zwei Gemeinden als zusätzliche Trainingsplätze. Auch Kurse für J+S Leiterinnen, Trainerinnen sowie Schiedsrichterinnen zur Verbesserung der Betreuungsqualität und des Führungspotenzials von Frauen im Sport sind geplant. Die Entwicklung und Bekanntmachung von innovativen Lösungen soll aufzeigen, dass saisonale Sportanlagen wie Schwimmbäder oder Beachvolleyballfelder ganzjährig genutzt werden können. Auch die Zwischennutzung von Brachflächen, Nichtsportanlagen oder ehemaligen Fabrikanlagen als temporäre Sportstätten wird in speziellen Kursen thematisiert. Diese Massnahmen zielen darauf ab, die Sportinfrastruktur nachhaltig zu verbessern und den Zugang zu Sportmöglichkeiten, insbesondere für Frauen, deutlich zu erweitern.

Vorbilder schaffen und Sichtbarkeit erhöhen

Um die Leistungen und das Engagement von Mädchen und Frauen im Sport zu würdigen, werden ergänzend zu den Umsetzungsmassnahmen Veranstaltungen und Informationsanlässe speziell für diese Zielgruppe organisiert. «Diese Plattformen bieten nicht nur Raum für die Würdigung herausragender sportlicher Erfolge, sondern tragen auch dazu bei, Vorbilder zu schaffen und die Sichtbarkeit von Frauen im Sport weiter zu erhöhen. Die Kombination dieser Massnahmen soll langfristig die Teilnahme von Frauen im Sport nachhaltig fördern», so Christian Koch, Leiter Sektion Sport des Departements Bildung, Kultur und Sport.

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