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UEFA Women's EURO 2025

Women's EURO: Nachhaltiger Schub für den Zürcher Frauenfussball

Beitragsinformationen

Veröffentlicht
19.9.2025
von
spf
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Die UEFA Women’s EURO 2025 war für die Region Zürich mehr als ein Fussballturnier. Die Begleitmassnahmen des Sportamts Kanton Zürich haben nachhaltige Wirkung gezeigt – mit mehr Frauen im Fussball, neuen Netzwerken und einer Bewegung, die bleibt.

Die Begleitmassnahmen des Kantons Zürich zur UEFA Women’s EURO 2025

Der Kanton Zürich nutzte die Women’s EURO 2025, um gezielt den Frauen- und Mädchenfussball zu stärken. Mit rund 1,5 Millionen Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds wurden zahlreiche Programme, Projekte und Initiativen umgesetzt, die bis heute wirken.

Im Zentrum stand die Idee, Strukturen zu verbessern, Sichtbarkeit zu schaffen und mehr Frauen in den Fussball zu bringen – als Spielerinnen, Trainerinnen, Schiedsrichterinnen oder Funktionärinnen.

Zu den erfolgreichsten Massnahmen gehörten:

HER GAME, die kantonale Plattform für den Frauenfussball, die während der EURO mit einem eigenen Stand in der ZüriFanzone präsent war und auf Social Media über 2200 Follower und eine Reichweite von 226’000 Personen erreichte.

⚽ Die Event-Reihe mit dem Fussballverband Region Zürich (FVRZ), die Spielerinnen, Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und Funktionärinnen vernetzte und neue Impulse setzte.

⚽ Der #hergoal-Fonds, der 36 lokale Projekte förderte – von Mädchen-Camps über Mini-EMs bis zu Ferienangeboten.

⚽ frauenspezifische Ausbildungsangebote, die gezielt mehr Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und Expertinnen hervorbrachten.

HER GAME CULTURE, das Kulturprogramm zur EURO, das Fussball mit Kunst, Musik und gesellschaftlichen Themen verband – mit über 130 Veranstaltungen im ganzen Kanton Zürich.

Diese Initiativen schufen Begeisterung, öffneten Türen und machten den Frauenfussball sichtbarer als je zuvor.

Im Einsatz an der Women's EURO

Martina Kropf (r.), Leiterin Sportförderung beim Sportamt Kanton Zürich und Sandra Plaza, Koordinatorin der Women's EURO 2025.

Engagement und Verantwortung

Für die kantonalen Begleitmassnahmen verantwortlich war Sandra Plaza, Koordinatorin der UEFA Women’s EURO 2025 im Kanton Zürich. Sie initiierte zahlreiche Projekte, koordinierte Stakeholder aus Sport, Politik und Gesellschaft und trug wesentlich dazu bei, dass die Begleitmassnahmen des Kantons ihre Wirkung entfalteten.

Unterstützt wurde sie vom Sportamt Kanton Zürich, das als fachliche Drehscheibe und Experte für Sportförderung agierte. Für die sportlichen Begleitmassnahmen verantwortlich war Martina Kropf, Leiterin Sportförderung beim Sportamt. Sie leitete den #hergoal-Fonds, koordinierte die sportbezogenen Programme und war eine zentrale Austauschpartnerin für die Koordinatorin. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der kantonalen Sportförderung trug sie entscheidend dazu bei, die Massnahmen nachhaltig im Zürcher Sport zu verankern.

Die Wirkung der Massnahmen lässt sich eindrücklich belegen:

⚽ Die Zahl der Juniorinnen-Teams stieg seit 2023 um 43 Prozent auf 350.

⚽ Über 10 000 Frauen und Mädchen spielen heute aktiv Fussball im Kanton Zürich – so viele wie nie zuvor.

⚽ Die Zahl der Schiedsrichterinnen wuchs um 30 Prozent, jene der Funktionärinnen um 10 Prozent.


Gleichstellung, die wirkt

Zürich hat gezeigt, wie Förderung und Gleichstellung im Sport konkret umgesetzt werden können – durch klare Strukturen, gezielte Unterstützung und echtes Engagement. Die Women’s EURO 2025 war nicht nur ein sportlicher Höhepunkt, sondern der Startpunkt für eine nachhaltige Bewegung, die bleibt. HER GAME bleibt auch nach der Women’s EURO 2025 aktiv:

Neue Grundkurse für Schiedsrichterinnen – jetzt anmelden!

Trainings- und Weiterbildungsangebote für Trainerinnen – u. a. mit Adrienne Krysl: hier.

Workshops für Funktionärinnen rund um Vereinsführung und Clubmanagement.

Veranstaltungen & Nati-Spiele – alle aktuellen Termine auf der HER GAME Eventseite.

Aus dem blog

Mit einer Reihe von Massnahmen will der Kanton Aargau den Frauenfussball fördern.

UEFA Women's EURO 2025

Ausbildung

#weuro2025: Legacy Projekt im Aargau

Obwohl der Kanton Aargau nicht zu den Austragungsorten der Women's EURO 2025 gehört, soll die Aufmerksamkeit, welche der Anlass auf sich zieht, genutzt werden, um den Frauensport im Aargau zu stärken. Das Legacy Projekt des Kantons Aargau wird von der Sektion Sport in Zusammenarbeit mit dem Aargauer Fussballverband (AFV) und dem Dachverband der Aargauer Sportverbände IG Sport Aargau durchgeführt.

Zu den Zielen gehören die Erhöhung des Frauenanteils in verschiedenen Rollen (Spielerinnen, Trainerinnen, Funktionärinnen usw.) und die Optimierung von Sportanlagen durch Erweiterungen, Sanierungen und innovative Nutzungsansätze.

Ein Pilotprojekt ist beispielsweise der Einsatz mobiler Kunstrasenplätze in zwei Gemeinden als zusätzliche Trainingsplätze. Auch Kurse für J+S Leiterinnen, Trainerinnen sowie Schiedsrichterinnen zur Verbesserung der Betreuungsqualität und des Führungspotenzials von Frauen im Sport sind geplant. Die Entwicklung und Bekanntmachung von innovativen Lösungen soll aufzeigen, dass saisonale Sportanlagen wie Schwimmbäder oder Beachvolleyballfelder ganzjährig genutzt werden können. Auch die Zwischennutzung von Brachflächen, Nichtsportanlagen oder ehemaligen Fabrikanlagen als temporäre Sportstätten wird in speziellen Kursen thematisiert. Diese Massnahmen zielen darauf ab, die Sportinfrastruktur nachhaltig zu verbessern und den Zugang zu Sportmöglichkeiten, insbesondere für Frauen, deutlich zu erweitern.

Vorbilder schaffen und Sichtbarkeit erhöhen

Um die Leistungen und das Engagement von Mädchen und Frauen im Sport zu würdigen, werden ergänzend zu den Umsetzungsmassnahmen Veranstaltungen und Informationsanlässe speziell für diese Zielgruppe organisiert. «Diese Plattformen bieten nicht nur Raum für die Würdigung herausragender sportlicher Erfolge, sondern tragen auch dazu bei, Vorbilder zu schaffen und die Sichtbarkeit von Frauen im Sport weiter zu erhöhen. Die Kombination dieser Massnahmen soll langfristig die Teilnahme von Frauen im Sport nachhaltig fördern», so Christian Koch, Leiter Sektion Sport des Departements Bildung, Kultur und Sport.

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